Shooters ringen Hochdorf nieder
Zum zweiten Mal in Folge konnten die U15-Junioren der HSG Mythen-Shooters am Samstag einen Sieg einfahren. Der Erfolg über Hochdorf war verdient.
Führung verwaltet
Mit einer Manndeckung auf den mit Abstand erfolgreichsten Hochdorfer Torschützen versuchten die Shooters von Beginn an, den Gegner in dessen Offensivbemühungen aus der Bahn zu werfen. Nun, der Topscorer der Seetaler bewegte sich am Ende – trotz zwölf erzielten Toren – klar unter seinem üblichen Toreschnitt. Von daher erzielte die Massnahme durchaus seine erhoffte Wirkung. Und sie dürfte auch nicht unbeteiligt daran gewesen sein, dass die Shooters mit Ausnahme der Startphase stets in Führung lagen und sich diese nach der Pause bei fünf bis sechs Toren einpendelte. Mit diesem Polster fuhren die Einheimischen in der Brunner Sporthalle sicher ihrem zweiten Sieg in Folge entgegen, der am Ende auch durchaus verdient war. So führten die Schwyzer insgesamt die klar feinere Klinge als der Gegner, der sich zu oft in Einzelaktionen verhedderte und mit ungenauen und überhasteten Abschlüssen sein Heil suchte. Letztere waren zwar auch auf Shooters-Seite ab und an zu notieren, daneben fanden sich aber auch einige schön herauskombinierte Tore.
Nun wartet Emmen
Für die U15-Junioren war es der erste Auftritt nach exakt einem Monat Pause, in welche sich die Shooters mit einem klaren Sieg in Wohlen verabschiedet hatten. Nun wartet erneut ein spielfreies Wochenende auf die Schwyzer Spielgemeinschaft, ehe es am 26. März zum Duell bei Handball Emmen kommt. In der Rangliste belegen die Luzerner den vorletzten Rang, die Shooters konnten sich dank dem Sieg vom Samstag dagegen vorübergehend Platz 2 sichern. Das mag zwar eine schöne Momentaufnahme sein, darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass im Shooters-Lager die Arbeit bestimmt nicht ausgehen wird. Einige Defizite, etwa im Abschluss, waren am Samstag durchaus noch auszumachen. Den insgesamt guten Eindruck, den dieses Team derzeit und ohnehin schon über einen grossen Teil der laufenden Spielzeit hinterlässt, darf durch diesen Fakt aber auch nicht geschmälert werden.
Die Aufstellung:
Gwerder G./Schmid; Bättig, Betschart, Combertaldi, Gwerder D., König, Lutz, Pfister, Schelbert, Schorno, Ulrich.