Shooters verlieren in Willisau
Die zweite Damenmannschaft der Shooters kassierte am Samstag die erste Niederlage in der laufenden Rückrunde. Vor allem offensiv klappte beim Gastspiel in Willisau wenig.
Zu wenig Ehrgeiz vor dem Tor
Schon in der Vorrunde waren sich die beiden Teams begegnet, lieferten sich damals ein spannendes und ausgeglichenes Duell, das am Ende mit einem leistungsgerechten Remis ausging.
Am vergangenen Samstag verliefen nun lediglich die ersten 20 Minuten ausgeglichen, ehe sich das Heimteam aus dem Luzerner Hinterland deutlicher absetzen konnte. Die Shooters verpassten es dabei, von den vielen technischen Unsauberkeiten und Fehlschüssen des Gegners zu profitieren, produzierten stattdessen selber zu viele deren Unzulänglichkeiten. Auch das Rückzugsverhalten liess auf Schwyzer Seite einige Wünsche offen, wobei sich letztlich die Ineffizienz und der teilweise fehlende Ehrgeiz vor dem gegnerischen Gehäuse als grösster Mangel im Spiel der Gäste erwies. Am Ende notierten die Statistiker eine Wurfquote von lediglich 26% auf Seiten der Shooters. Das war selbstredend eine viel zu tiefe Ausbeute, um sich nach dem deutlicher werdenden Rückstand nochmals ins Spiel zurückzumelden. Auch die insgesamt gute Abwehrleistung half da wenig.
Im Angriff wird Steigerung nötig sein
Und so scheint nach diesem Auftritt auch klar, wo im Shooters-Lager der Hebel angesetzt werden muss. Dazu gehört unter anderem, dass vor dem gegnerischen Tor mehr Geduld an den Tag gelegt werden muss. So wurden die Abschlüsse am letzten Samstag teilweise etwas gar unüberlegt und überhastet abgegeben und verkamen dadurch viel zu häufig zu einer sicheren Beute der gegnerischen Torfrau. Mit etwas mehr Präzision und Abgeklärtheit im Abschluss wäre – angesichts der durchaus hohen Anzahl an Torgelegenheiten – wohl deutlich mehr möglich gewesen. So aber wird es für die Shooters beim nächsten Auftritt vom 17. Februar gegen die SG Ruswil Wolhusen zunächst einmal darum gehen, diese Mängel im Angriff abzustellen. Nur so wird auch das zweite Ziel für die kommende Aufgabe, den Weg zurück auf die Erfolgsspur zu finden, in realistische Reichweite gelangen.
Die Aufstellung:
Zgraggen S.; Betschart C., Betschart O., Grab, Jäggi, Jasarevic, Merz, Pivarciova, Schobinger, Zgraggen A.