Shooters zu ineffizient

Nach sechs Wochen ohne Ernstkampf mussten die 4. Liga-Herren der HSG Mythen-Shooters bei ihrem Meisterschafts-Comeback vom vergangenen Samstag eine Niederlage schlucken. Insbesondere in der Chancenverwertung klappte beim Auftritt gegen den TV Horw vieles nicht wunschgemäss.

Horw deutlich abgeklärter
Als die Gastgeber in der zweiten Minute den ersten Treffer der Partie erzielten, ahnte in der BBZG-Halle noch niemand, dass dies die letzte Führung für das Heimteam bleiben wird. Weil sich die Shooters in der Folge aber mit dem Torschiessen immer schwerer taten, vermochte der Gegner aus Horw die Führung rasch an sich zu reissen und das Spieldiktat zu übernehmen. Dadurch rannten die Shooters über die komplette restliche Spielzeit hinweg einem Rückstand hinterher, der noch im ersten Durchgang erstmals fünf Tore betrug. Dieser basierte einerseits auf den über weite Strecken abgeklärten Auftritt der routinierten Gäste. Andererseits aber beraubten sich die Einheimischen durch die vielen vergebenen Torgelegenheiten immer wieder selber um die Gelegenheit zu einer Aufholjagd. So schafften es die Schwyzer im zweiten Durchgang zwar, hin und wieder auf zwei Tore aufzuschliessen, die endgültige Wende gelang den Gastgebern aufgrund der genannten Probleme aber nie. Die Entscheidung war damit spätestens nach 55 Minuten, als der TV Horw erstmals im zweiten Durchgang wieder mit fünf Toren vorlegen konnte, gefallen.

Jetzt wartet ein Spitzenteam
Durch die Niederlage haben es die 4. Liga-Herren verpasst, sich in der oberen Ranglistenhälfte festzusetzen. Zwar verbleiben die Shooters in der Achtergruppe auf Platz 4, der Vorsprung auf den direkt hinter ihnen klassierten TV Horw s’Drüü ist nun aber bis auf einen Punkt geschrumpft. Am nächsten Wochenende droht also der Sturz aus der Top 4. Mit einem Sieg am Sonntag über den KTV Hasle würde ein solcher verhindert werden, wobei sich diese Aufgabe als happig erweisen dürfte. Die Luzerner werden am Sonntag als Zweitklassierte in die Brunner Sporthalle reisen. Im Hinspiel behielten sie zudem die Oberhand.
Die Aufstellung:
Albrecht/Beck; Beduhn, Carlen, Eberhard, Gaio, Henseler, Kamer, Stalder, Ziswiler.

18. März 2019, Dino Beck | zur Vorschau