Und noch eine ärgerliche Niederlage
Die U18-Inter-Juniorinnen der HSG Mythen-Shooters haben auch in ihrem dritten Meisterschaftsspiel eine Niederlage erlitten. Wie schon in den Partien davor wäre auch am Freitag gegen die SG Freiamt PLUS deutlich mehr möglich gewesen.
Umstellungen wurden nicht umgesetzt
Am Ende war es so, wie bislang immer, seit die ältesten Shooters-Juniorinnen ins Meisterschaftsgeschehen der Inter-Klasse eingriffen. Wieder standen sie nach Spielschluss mit leeren Händen da. Und wieder mussten sie feststellen, dass ein Erfolgserlebnis durchaus im Bereich des Möglichen gewesen wäre, man sich zu einem Teil aber auch selber um diese Chance brachte.
Denn am Freitagabend bewegten sich die Einheimischen in der BBZG-Halle zunächst absolut auf Augenhöhe mit dem Gegner aus dem Aargau, lagen nach einer mutig gestalteten Startphase auch mal mit drei Toren in Front (5:2). Und als die Gäste das Spiel drehten, betrug der Schwyzer Rückstand in der Folge nie mehr als ein Tor. Das unentschiedene Pausenresultat spiegelte so dann auch das ausgeglichene Spielgeschehen bestens wider. Und hielt die Shooters, trotz immer mal wieder eingeschlichenen kleinen Fehler, noch voll auf Kurs in Richtung des angestrebten und zum Ziel gesetzten ersten Saisonsieges.
Dieses Unterfangen rückte dann allerdings nach der Pause in immer weitere Ferne. Denn anstatt dass die Shooters die in der Garderobe besprochenen Umstellungen nutzten, um den ersten Meisterschaftssieg noch konkreter werden zu lassen, wurden diese nie genügend umgesetzt. Aus der guten Ausgangslage zur Pause wurde so innerhalb der ersten elf Minuten nach Wiederbeginn eine happige Hypothek, und genau so lange dauerte es, bis die Shooters im zweiten Durchgang endlich zu einem Torerfolg kamen. Weil sich in der Folge auch die technischen Fehler häuften und die Nachlässigkeit in der Abwehr grösser wurde, wuchs der Rückstand in der Folge noch deutlicher an. Die richtigen Mittel, um doch noch einmal eine Wende zu schaffen, fanden die Gastgeberinnen nie, weshalb die Partie spätestens acht Minuten vor der Sirene, als die Gäste mit acht Toren vorlegten, entschieden war.
Aufstehen und weiterarbeiten
Nein, die Zielsetzung für diesen freitäglichen Auftritt haben die U18-Juniorinnen nicht realisieren können. Man wollte die Angelegenheit offensiv angehen, zumal man endlich auch einmal mit dem kompletten Kader operieren konnte. Das gelang am Freitag zu wenig. Entsprechend gross dürfte der Ärger im Shooters-Lager sein, weil so erneut eine durchaus realistische Chance auf Zählbares verpasst wurde. Auf dem Punktekonto der Schwyzerinnen steht so weiterhin eine Null. Die nächste Chance, diese auszwischen, bietet sich erst am 22. Oktober wieder. Die SG Wyland-Winti, die dann als Gegner warten wird, dürfte dann allerdings mit demselben Vorhaben in dieses Spiel steigen: Auch die Zürcherinnen warten derzeit noch auf die ersten Saisonpunkte. Umso mehr heisst es aus Shooters-Optik nun, aufstehen und weiterzuarbeiten und vor allem die nun längere spielfreie Phase optimal zu nutzen. Damit danach endlich über Punkte gejubelt werden kann.
Die Aufstellung:
Himaj; Attolini, Baumann, Denes, Gisler, Hutter, Kenel, Montalta, Ottinger, Pivarciova, Schobinger, Schuler, Ulrich, Ziswiler.