Viele Tore, aber keine Punkte
Die U14-Inter-Juniorinnen erlitten am Samstag gegen den BSV RW Sursee ihre erste Saisonniederlage. Dabei präsentierten sich die Schwyzerinnen zwar kampfstark, brachten sich mit vielen Eigenfehlern aber zu einem Teil auch selber um die Chance auf weitere Punkte.
Frühe Hypothek
Lange durften die Shooters am Samstag in der Brunner Sporthalle auf Punkte hoffen, erst 90 Sekunden vor der Sirene wurde der Traum vom nächsten Erfolgserlebnis mit dem Tor zum 37:41 endgültig begraben. Dass die Schwyzerinnen, die davor mit je einem Sieg in Regio-Cup und Meisterschaft einen geglückten Saisonstart hingelegt hatten, derart lange auf die nächsten Punkte hoffen durften, war alles andere als selbstverständlich und zeichnete sich zunächst überhaupt nicht ab. So hatten sich die Einheimischen nach rund sechs Minuten und einem von diversen Ungenauigkeiten im Angriffsspiel geprägten veritablen Fehlstart (1:6) bereits scheinbar deutlich auf der Verliererstrasse eingefunden. Dass es die Shooters danach aber schafften, zurück ins Spiel zu finden, war durchaus bemerkenswert und zeugte von der starken Kampfkraft, welche die Schwyzerinnen am Samstag über die komplette Partie abriefen. So gelang es den Gastgeberinnen dann auch in der Folge immer wieder, den zwischenzeitlich wieder angewachsenen Rückstand merklich zu verringern, einige Male auch bis auf zwei Treffer. Weil danach aber jeweils wieder eine ungenügende Phase folgte, in die sich auch immer wieder einige ungezwungene Fehler einschlichen, blieb den Shooters am Samstag ein ausgeglichener Spielstand oder gar eine Führung über die komplette Dauer der Partie verwehrt. Die hohe Anzahl an Minustreffer offenbarte zudem auch einige Defizite in der Abwehr, wobei dort auch immer wieder gute Aktionen zu verzeichnen waren, die sich nebst dem genannten guten Kampfgeist und der erfreulich hohen Anzahl an erzielten Treffern ebenfalls unter die positiven Aspekte aus diesem Auftritt einreihten.
Arbeit weiterhin seriös angehen
Nach dem geglückten Start in die neue Saison erlitten die U14-Inter-Juniorinnen so einen ersten Dämpfer. Dieser sollte jedoch keineswegs dazu führen, dass die Mannschaft jetzt den Kopf in den Sand steckt. Zumal es auch anzufügen gilt, dass die Shooters gegen Sursee nicht in Vollbesetzung antreten konnten und zudem auf einen Kontrahenten trafen, der auch auf Spielerinnen mit Elite-Erfahrung zählen konnte.
Natürlich darf dies nicht als Rechtfertigung oder gar Ausrede für die Niederlage gelten. Ebenso offensichtlich ist, dass die Partie vom Samstag auch klar unterstrichen hat, dass noch längst nicht alles wunschgemäss funktioniert und entsprechend auch in naher Zukunft viel Arbeit zu verrichten sein wird. Wird diese aber weiterhin seriös angegangen und werden überdies die auch am Samstag vorhanden gewesenen guten Ansätze mit in die kommenden Partien genommen, so dürfte eine baldige Rückkehr auf die Erfolgsspur keineswegs unrealistisch sein.
Die Aufstellung:
Betschart, Braiotta, Carlen, Gwerder, Habermacher, Odermatt, Pütter, Schilter, Schmidt, Serafino.