Weit von erfolgreicher Revanche entfernt
Im zweiten Kräftemessen mit der SG Zürisee wollten sich die Shooters eigentlich revanchieren für die ärgerliche Niederlage aus dem Hinspiel. Heraus kam schliesslich ein weitaus höherer Verlustgang für die Schwyzer Spielgemeinschaft.
Gegner spielerisch mit feinerer Klinge
Mitte September standen sich die beiden Teams am Zürichsee das erste Mal gegenüber. Und lieferten sich dort ein Duell, das am Ende gut und gerne als Abwehrschlacht von Wädenswil bezeichnet werden konnte. Aus Schwyzer Optik war die letztlich resultierende 15:18-Niederlage vor allem deshalb ärgerlich, weil mit einer etwas besseren Offensivleistung ein Sieg durchaus in Reichweite gelegen wäre.
Weil die Shooters nun am Samstag zum neuerlichen Aufeinandertreffen mit der SG Zürisee im Vergleich zum Hinspiel kadermässig beinahe aus dem Vollen schöpfen konnten, rechnete man sich im Schwyzer Lager durchaus Chancen auf eine erfolgreiche Revanche aus. Eine solche blieb in der BBZG-Halle insgesamt aber Wunschdenken. So agierte der Gegner von Beginn an in vielen Belangen konsequenter und liess den Ball im Angriff immer wieder gut laufen. Auf der anderen Seite war die Angriffsleistung der Shooters zwar nicht mehr ganz so ungenügend wie noch beim Auftritt in Wädenswil, doch brauchten die Shooters auch diesmal eine Weile, um offensiv besser in Fahrt zu kommen. So war dann dort im Verlaufe der ersten Halbzeit tatsächlich eine Steigerung auszumachen, doch war dies insgesamt zu wenig, um dem Gegner jemals so richtig gefährlich zu werden. Der ab der 9. Minute anhaltende Rückstand konnte so lediglich mal kurzzeitig auf zwei Tore reduziert werden, auch weil die Shooters ihre teilweise durchaus schön herausgespielten Chancen zu oft ungenutzt liessen. Und als nach der Pause der Angriff wieder zögerlicher und zu zaghaft agierte, stand der Ausgang der Partie definitiv vorzeitig fest. Entsprechend deutlicher vermochte sich der Gast aus Horgen, Wädenswil und Thalwil, der bis zum Schluss seinen soliden Auftritt durchzuziehen vermochte, nach dem Seitenwechsel dann auch wieder absetzen.
Am Samstag müssen Punkte her
So stehen die U18-Inter-Juniorinnen nun bei einer Bilanz von einem Sieg aus sieben Spielen, kleben somit auf dem vorletzten und damit einem direkten Abstiegsplatz fest. Um noch einmal im Kampf um den Ligaerhalt eingreifen zu können, werden die Shooters am kommenden Samstag dringend punkten müssen. Dann geht’s zur SG Freiamt Plus, die mit vier Punkten Vorsprung der einzige verbliebende Kontrahent ist, den die Shooters in der Rangliste überflügeln und sich so den Ligaerhalt doch noch sichern könnten. Auch gegen die Aargauerinnen bewegten sich die Schwyzerinnen im Hinspiel lange Zeit auf Augenhöhe, um dann am Ende mit leeren Händen dazustehen. Vielleicht klappt es ja in Wohlen mit der angestrebten Revanche.
Die Aufstellung:
Heinzer; Attolini, Baumann, Denes, Gisler, Hutter, Jäggi, Kenel, Pivarciova, Rickenbach, Schobinger, Ulrich.