Wieder unnötige Niederlage

Zum zweiten Mal im zweiten Spiel bezogen die Shooters U18-Inter-Juniorinnen eine Niederlage, die zu vermeiden gewesen wäre. Am Samstag waren beim Gastspiel in Wädenswil die Gründe für den neuerlichen Verlustgang vor allem in der Offensive zu finden.

Im Angriff zu harmlos
Ja, das torarme Ergebnis war am Ende sinnbildlich für den Auftritt der beiden Teams, deren Stärken am Samstag ganz klar in der Defensive vorzufinden waren. Im Angriff dagegen taten sich die Equipen über weite Strecken derart schwer, dass nach Spielschluss auch von der «Abwehrschlacht von Wädenswil» gesprochen wurde. Zumindest aus Shooters-Optik eine durchaus treffende Bezeichnung, in einer Partie, in der die Schwyzerinnen defensiv stets voll auf der Höhe ihrer Aufgaben waren, im Angriff dagegen kaum jemals richtig ins Spiel fanden. Zum ersten Shooters-Treffer dauerte es so fast exakt eine Viertelstunde, die gute Defensivarbeit war somit auch dringend notwendig, um bis zu jenem ersten Erfolgserlebnis das Resultat mit einem 0:5 noch in einem «erträglichen» Rahmen halten zu können. Das danach festzustellende leichte Aufbäumen in den Angriffsbemühungen war dann zu wenig, um die sich eingehandelte Hypothek jemals aufzuholen. Noch immer fehlte es im Auftritt der Gäste gegen die früh störende Zürcher Defensive sowohl an der letzten Überzeugung wie auch am nötigen Kampfeswillen. Der Vorsprung der SG Zürisee blieb so stets bestehen, zwei Längen Vorteil vermochte die Spielgemeinschaft aus Wädenswil, Horgen und Thalwil immer mindestens zu wahren. Da half es den Shooters auch wenig, dass sie sich in der Abwehr auch gegen die zahlreichen Auslösungen des Gegners gut zu wehren vermochten. Es war dies nur ein schwacher Trost in einer Partie, aus welcher die Shooters somit schon zum zweiten Mal am Stück unnötigerweise als Verliererinnen vom Feld ziehen mussten.

Schon am Freitag geht’s weiter
Denn schon beim vorangegangenen Auftritt wäre für die U18-Juniorinnen mehr möglich gewesen, der Punktgewinn wurde beim 31:32 gegen Emmen nur hauchdünn verpasst. Ein solcher fehlt nach dem zumindest offensiv verkorksten Auftritt in Wädenswil nun noch immer auf dem Konto der ältesten Shooters-Juniorinnen. Immerhin: Die nächste Chance auf ein Erfolgserlebnis bietet sich schon bald, bereits am kommenden Freitag stehen die Schwyzerinnen wieder im Einsatz. Im Heimspiel in Goldau empfangen sie dann die SG Freiamt PLUS, die mit je einem Sieg und einer Niederlage in die Saison gestartet ist.
Die Aufstellung:
Bürgi; Attolini, Baumann, Betschart, Gisler, Hutter, Kenel, Nideröst, Rickenbach, Schobinger, Schuler.