Wieder viel Lehrgeld für Shooters
Die U18-Inter-Juniorinnen der HSG Mythen-Shooters kassierten auch am Samstag bei der SG Kriens/Borba/Horw eine Niederlage, in der sie viel Lehrgeld bezahlen mussten. Ab und an vermochten die Schwyzerinnen aber durchaus zu unterstreichen, dass sie auf Inter-Niveau mitzuhalten vermögen.
Nach verschlafenem Beginn war Spiel gelaufen
Dass für die punktelosen Schwyzerinnen mit dem Tabellenzweiten aus dem Kanton Luzern die nächste hohe Hürde warten würde, war vor Spielbeginn nicht wegzudiskutieren. Den kapitalen Shooters-Fehlstart nur auf die Stärke des Gegners zurückzuführen, wäre dann aber auch zu einfach gewesen. Weil sich die Gäste in der Krienser Meiersmatt-Halle zunächst viel zu viele technische Fehler leisteten und ohne den nötigen Druck agierten, hatte sich die Frage nach dem Ausgang der Partie bereits (zu) früh geklärt. Ein 2:12 aus Shooters-Optik zeigte die Anzeigetafel nach rund einer Viertelstunde, und insgesamt dauerte es bis zur 20. Minute, ehe die Shooters doch noch einigermassen zu ihrem Spiel fanden und so das Ergebnis zumindest etwas freundlicher gestalten konnten. Mit einigen schönen Treffern sowie gelungenen Abwehraktionen sorgten die Gäste schliesslich doch noch für einige erfreuliche Aspekte, die Fehlerquote auf ein zufriedenstellendes Niveau zu reduzieren vermochten die Schwyzerinnen indes kaum. Im Vergleich zu den ersten 20 Minuten war eine Steigerung dennoch klar ersichtlich, was zumindest dazu führte, dass sich das Ergebnis bis zur Schlusssirene etwa bei jener Hypothek hielt, welche sich die Shooters bereits nach der schwachen Startviertelstunde eingefangen hatten.
Konstanz fehlt
Ja, Lehrgeld mussten die U18-Inter-Juniorinnen in der laufenden Saison schon einige Male zahlen, das war nun am vergangenen Samstag nicht anders. Die Partie in Kriens hat zugleich aber phasenweise auch aufgezeigt, dass die (auch für U18-Verhältnisse) junge Mannschaft gut und gerne in der Lage sein kann, auf Interklasse-Niveau mitzuhalten. Gegen die SG Kriens/Borba/Horw war dies während rund 20 Minuten durchaus der Fall. Das ist zwar ein erfreulicher Fakt, reicht insgesamt aber nicht, um zu Punkten zu gelangen. So wird das Ziel dieser Mannschaft sein müssen, künftig mehr Konstanz in ihre Auftritte zu bringen. Vielleicht klappt es dann endlich mit dem ersten Erfolgserlebnis. Am kommenden Wochenende bietet sich im Heimspiel gegen die SG Zürisee die nächste Gelegenheit auf ein solches.
Die Aufstellung:
Fässler; Baumann, Denes, Grab, Jäggi, Kenel, Lauber, Montalta, Pivarciova, Rickenbach, Schobinger, Ulrich.