Zu fehlerhafter Auftritt gegen starkes Sursee
Die zweite Damenmannschaft der Shooters musste sich am Samstag bei ihrer Saisonheimpremiere deutlich bezwingen lassen. Es fehlte letztlich an zu vielen Orten zu viel, um den starken Gegner Sursee ernsthaft fordern zu können.
Viele Fehler, kein Spielglück
Mit der Partie in der Brunner Sporthalle eröffnete Gegner Sursee seine Saison. So war im Vorfeld wenig über den bevorstehenden Kontrahenten bekannt. Die Tatsache, dass die Luzernerinnen in der vergangenen Spielzeit zumindest in der Vorrunde noch Platz 1 belegt hatten, deutete aber an, dass auf die Schwyzerinnen ein harter Brocken warten würde.
Tatsächlich erwies sich der Gast aus Sursee dann auch als eine (zu) hohe Hürde. Dass die Shooters zudem mit einem zusammengewürfelten Kader auskommen mussten, in welchem auch Spielerinnen auf für sie ungewohnten Positionen zum Einsatz gelangten, war da nicht gerade hilfreich. Und mit einer zunächst in der Offensive zu fehlerhaften Darbietung mit technischen Unsauberkeiten und ausgelassenen Torgelegenheiten nahmen sich die Shooters zu einem Teil auch selber die Chance, mit dem Gegner besser mithalten zu können. Da half auch die zumindest in der ersten Halbzeit noch ordentliche Abwehrleistung wenig, zumal Sursee trotzdem immer wieder einen Weg fand, um den Ball ins Tor zu befördern. Und spätestens als die Shooters nach der Pause auch defensiv merklich nachliessen, klärte sich die Frage nach dem Ausgang der Partie frühzeitig. Eine Umstellung in der Surseer Offensive war es, die den Schwyzerinnen sichtlich Mühe bereitete und ihnen somit auch die letzte Hoffnung auf Punkte raubte. Dass es den Gastgeberinnen oftmals auch etwas am nötigen Spielglück fehlte, was sich beispielsweise damit dokumentieren liess, dass bei Sursee der Ball oftmals via Pfosten noch den Weg ins Tor fand, gehörte in der Endabrechnung dann auch noch zu den Gründen für die letztlich klare Niederlage.
Trotzdem auch Positives mitzunehmen
Die Bestätigung für den gelungenen Saisonauftakt aus der Vorwoche ist damit ausgeblieben, auf das 29:16 in Sarnen folgte nun eine ähnlich hohe Niederlage. Man wird sich im Lager der Shooters diesen ersten Heimauftritt bestimmt anders vorgestellt haben. Dennoch gab es auch Positives mitzunehmen aus diesem Spiel, etwa die von Zeit und Zeit verbesserte Offensivleistung. Dass die Arbeit nicht ausgehen wird, scheint aber gleichwohl klar, zumal als nächster Gegner mit der 2. Liga-Mannschaft der SG Ruswil Wolhusen, die am Sonntag im Rahmen des Regio-Cup-Achtelfinals in Goldau gastieren wird, wohl kaum ein einfacherer Kontrahent auf die Shooters warten dürfte.
Die Aufstellung:
Blättler (10 Paraden); Annen (4), Betschart C., Betschart L., Betschart N. (6), Grab, Lauber (1), Merz, Pivarciova (4), Reichmuth, Zgraggen (3).