Zu viele Mängel im Shooters-Auftritt

Die U13-Junioren der HSG Mythen-Shooters haben die angestrebte Revanche gegen Borba Luzern verpasst. Wegen eines in zu vielen Belangen ungenügenden Auftritts mussten die Schwyzer gegen die Stadtluzerner das Parkett erneut als Verlierer verlassen.

Eigenfehler und Abwehrdefizite
Es gab durchaus Momente, als ein Schwyzer Erfolg in der Luzerner Maihof-Halle realistisch schien: Etwa unmittelbar vor der Pause, als die Gäste ihre stärkste Phase abriefen und sich so bis zur Halbzeitsirene eine Drei-Tore-Führung erarbeiteten, die sie nach Wiederbeginn auch noch eine Weile zu halten vermochten. Davor und danach aber ereigneten sich eben auch zu viele Unzulänglichkeiten, welche die Gäste schliesslich den Sieg und damit die erfolgreiche Revanche für die Niederlage aus dem Hinspiel (30:34) kosteten. Schon die Startphase verlief aus Shooters-Optik holprig, immerhin aber verstanden es die jungen Schwyzerinnen und Schwyzer danach, besser in die Partie zu finden. Einige Defizite in der Abwehr vermochten die Shooters gleichwohl nie komplett abzustellen, dazu schlichen sich auch immer mal wieder Konzentrationsschwierigkeiten und daraus resultierende unnötige Eigenfehler im technischen Bereich ein. Das war dann doch zu viel, um gegen die mit Spielern mit Elite-Erfahrung angetretenen Luzernern die zweite Niederlage im zweiten Direktvergleich zu verhindern. Insbesondere die Schlussviertelstunde gehörte klar dem Heimteam, welches da den Sack zumachte.

Aufgezeigt, woran es zu arbeiten gilt
Ja, wer 36 Tore in einem Spiel erzielt, dem ist zumindest offensiv eine gute Leistung zu attestieren. Und so gibt es aus diesem Auftritt der U13 1-Junioren auch wieder einen erfreulichen Fakt, trotz der Niederlage. Auf der anderen Seite stehen aber eben auch die 38 Minustreffer, die klar zu belegen vermögen, wo es am Samstag am meisten haperte im Shooters-Auftritt. Womit auch klar sein dürfte, dass das Hauptaugenmerk demnächst auf die Abwehr gerichtet sein dürfte. Eine Steigerung in der Defensive ist dann auch das, was in den kommenden Partien erwartet werden darf. Damit die beiden bis zum Vorrundenabschluss noch ausstehenden Spiele gegen Muri (18.11) und in Stans (25.11.) erfolgreich absolviert werden können.
Die Aufstellung:
Sivanesan; Combertaldi, Gashi, Habermacher, Küttel, Melchior, Nadler, Nideröst, Räber, Schmidt, Sumi.

12. November 2023, Dino Beck | zur Vorschau